Bericht 27. Page bis Bryce Canyon 10.5. bis 18.5.

 

Wieder einmal Danke, an Alle, die uns mit ihren Einträgen erfreuen.

 

Die Tour in den Antelope-Canyon war einfach nur unglaublich schön. Diese Farben so im Mittagslicht waren einmalig. Schon die Anfahrt in den Canyon war ein Erlebnis, mit offenen Geländefahrzeugen gings über eine Sandpiste zum Eingang. Dazu bliess ein heftiger heisser Wind. Wir waren beide beim Aussteigen „sandgestrahlt“. Vor allem, wenn man sich noch mit Sonnencreme eingestrichen hat, blieb er so richtig kleben. Auf jeden Fall hat sich diese Tour geloht. Nach einem wunderschönen Abend, gings weiter zum Monument Valley, wo wir übernachtet haben. Da haben wir doch zufällig noch Kollegen von unserer Tour getroffen. Natürlich hatten wir uns einiges zu erzählen. Dass wir hier noch in einen Sandsturm geraten, hätten wir nie gedacht. War eine spezielle Stimmung, nicht uninteressant. Nur, konnten wir schlecht die Fenster öffnen, was bei dieser Wärme, im Camper eine Temp. Von 36 Grad brachte. Das war nicht wirklich lässig, vor allem dann zum Schlafen. Auch ans Kochen war nicht zu denken, bei dieser Wärme wollten wir nicht noch zusätzlich heizen. Ein Salat musste genügen. Der rote Sand lag 1 mm dick auf der hellen Abdeckung unserer Küche (wahrscheinlich nicht nur dort). Spontan luden uns unsere „Nachbarn“, zwei junge Männer aus Giswil auf ein Bier ein, wurde ein ganz gemütlicher Abend. Umso mehr wurden wir am nächsten Morgen mit einem „top“ Sonnenaufgang belohnt. Der nächste NP. war „Mesa Verde“, wo einst die Pueblobewohner in den Felsen wohnten. Eigentlich wollten wir diesen Trail machen und die „Behausungen“ ansehen. Blöd war, als wir dort oben ankamen, 20 km vom Parkeingang entfernt auf 2600 m Höhe, war der Trail geschlossen. Wenigstens war der Park landschaftlich auch wunderschön. In Cortez übernachteten wir, um anderentags nach Moab zu fahren. Witzig war, dass wir dort auch wieder vier von unseren Gspänli von der Panamericana trafen. Wurde ein lässiger Abend zu sechst. Mit Maya und Werner unternahmen wir dann eine mehrstündige Wanderung im „Arches NP.“, die zwar ziemlich anstrengend, aber einfach nur fantastisch war. Nun war die Zeit gekommen, unsere Reifen zu wechseln, was wir hier in Moab am anderen Morgen durchführten. Den Nachmittag verbrachten wir nochmals im NP. und dann am Abend trafen wir wieder unsere Gspänli im „Canyonlands“ NP. auf dem Campingplatz. Zusammen verbrachten wir nochmals einen Tag mit wandern, in diesem unglaublich schönen Park. Ein letztes gemeinsames Essen und natürlich durfte auch ein Jass am Abend nicht fehlen, danach trennten sich unsere Wege endgültig. Wer weiss, vielleicht treffen wir uns ja nochmals am Ende der Reise in Halifax. Unser Weg führte uns weiter Richtung Westen, mit einem Abstecher in den „Capitol Reef“ NP.  in den „Bryce Canyon“,( wo wir jetzt sind) auf den wir uns sehr freuen. Gilt er doch als einer der schönsten Parks in Amerika. Wenn wir entscheiden müssten, nachdem wir fast alle gesehen haben, wäre die Wahl sehr schwierig. Es bleibt auch weiterhin sehr schön, also seid wieder dabei.

kurz vor dem Sandsturm

es hat uns fast das Mittagessen weg gefressen

Ernst ist nur noch am Staunen