Emmenbrücke bis Dubrovnik     13.5.bis 20.5.

 

Bis an die Grenze auf der Autobahn, danach nur noch Landstrassen bis nach Griechenland ist unser Ziel. Das heisst, ca. 250 km pro Tag mit einer Fahrzeit von ca. 5-6 Stunden. Selbstverständlich wechseln wir uns mit fahren ab, damit wir Beide die Fahrt geniessen können. Auch der kleine, herzige Glücksbringer von unserer netten Nachbarin hat seinen Platz gefunden und begleitet uns nun durch unsere Reise. Ich schreibe jeweils den Übernachtungsort auf, weil einige Leser sich für unsere Route interessieren.

 

Über den noch mit Schnee bedeckten Arlbergpass, vorbei an Wattens, wo das Swarovski-Werk steht. In Oberndorf bei Kitzbühel übernachten wir. Durch den Felbertauerntunnel, der 5.8 km lang ist und 11 Euro kostet, fahren wir bei super Wetter. Am Faakersee liegt der Campingplatz direkt am See. Da war mächtig was los, fand doch an diesem Wochenende das Golf GTI-Treffen statt. Über den Wurzenpass erreichen wir schon bald Slowenien, wo wir das Skigebiet Kranjska-Gora durchfahren. Richtig kurvig war es durch dieses Land, mit Ausnahme der Stadt Ljubljana. Schon bald erreichen wir die Grenze Kroatien, kurz danach der erste Blick aufs Meer. Nun sind wir definitiv im „Reisemodus“ angekommen, was bei mir immer ein paar Tage braucht. Selce, mit Blick auf die Insel KrK ist unser Übernachtungsort, wo wir gut „durchgeschüttelt“ der vielen Löcher wegen, ankommen. Weiter geht’s immer der Küste entlang bei tollem Sommerwetter 30 Grad, was will man mehr. Alle die mich kennen, wissen, dass dies meine „Betriebstemperatur“ ist wo ich mich wohl fühle. Also hier haben sie definitiv die Parkplätze erfunden, alle paar Km hat es einen, um die fantastische Küste zu bewundern. In Zadar bleiben wir 2 Nächte um genügend Zeit für die Besichtigung der Altstadt zu haben. Hier treffen wir auch bereits die ersten zwei Schweizer-Paare, die mit uns reisen, was für ein Zufall. Die Altstadt hat wirklich ihren Reiz. Besonders beeindruckt hat uns die Meeresorgel, ein Musikinstrument unter der Treppe, das von den Meereswellen gespielt wird. Gleich daneben befindet sich der „Gruss an die Sonne“, ein Kunstwerk zu Ehren der Sonne, bestehend aus Solarkollektoren mit bunten nächtlichen Lichteffekten. Auch der Glockenturm bot eine tolle Sicht auf die Stadt. Immer weiter südwärts an dieser tollen Küste entlang bis nach „Omis“, etwas unterhalb von Split geht der nächste Tag. Unser nächstes Ziel ist Dubrovnik, „die Perle Adrias“. Auch heute, Sonnenschein pur und wenig Verkehr, was die atemberaubende Strecke noch attraktiver machte. An vielen Orten liegen die Fangnetze für Miesmuscheln, die überall angeboten werden. Ein kurzes Stück fahren wir noch durch „Bosnien-Hercegovina“ Dubrovnik von oben, sieht schon mal super aus. Wir bleiben zwei Nächte hier und schauen uns Morgen die Stadt an. Darüber dann im nächsten Bericht, also bleibt dran.