Punta Umbria bis Alvor 18.4 bis 24.4.

Ja, den gebrochenen Ellbogen hätte ich wirklich nicht gebraucht. Mal schauen wie die Weiterreise so gehen wird. Hoffentlich jeden Tag etwas besser.

Mit dem Bus fuhren wir nach Huelva, was dieses Mal sehr gut klappte. Die Stadt hat eine sehr grosse Fussgängerzone, die zum verweilen einlädt. Einige schöne Plätze und die imposante, nicht fertig gestellte Brücke, waren die Hauptpunkte. Ich werde diese Stadt in guter Erinnerung behalten. Weiter der Küste entlang, kamen wir schon bald nach Portugal. Unser nächstes Ziel war «Olhao», in der Nähe von Faro, wo wir ein paar Tage blieben. Die Umgebung war schön in einen Naturschutzgebiet, und die näheren Orte mit dem Bus gut erreichbar. (Da ich nun ja nicht mehr Velo fahren kann). Ich musste ja auch schauen, wie das mit dem Gipsarm gehen wird und etwas Ruhe tat uns auch gut. Der Campingplatz verfügt über eine gute Infrastruktur, wo man es gut ein paar Tage aushalten kann. Unsere Kollegen (von der Marokko-Tour) kamen auch hierher, so schauten wir uns Olhao und Faro gemeinsam an. Es ist wunderschön hier, noch nicht so überlaufen, die Saison hat noch nicht begonnen. Auch war es nicht mehr so heiß, mit so 24 Grad, sehr angenehm. Da der Zugverkehr gerade streikte, versuchten wir mit dem Bus nach Faro zu kommen. Es waren ja nur 13 Km, aber durch eine Baustelle in Olhao, wurde die Bushaltestelle verschoben. Das machte es dann ziemlich kompliziert, bis wir am richtigen Ort ankamen. Schlussendlich genossen wir aber das hübsche Städtchen sehr. Eine tolle Fussgängerzone, eine ruhige Altstadt und dann die katholische Kirche «Carmo» aus dem 18. Jh. im Barock-Stil erbaut, waren sehenswert. Vor allem auch die dazugehörige «Knochenkapelle» mit hunderten von Knochen und über 1200 Schädel, einst verstorbener Karmelitermönche waren das Baumaterial dieser Kapelle, war für uns sehr speziell. Danach gönnten wir uns einen Ruhetag, wir mussten auch unsere nächsten Etappen planen. Den letzten Abend in Olhao verbrachten wir bei einem Nachtessen, zusammen mit Petra und Heinz. Zugleich auch der letzte Abend mit ihnen, am Morgen trennten sich unsere Wege. Wir fuhren der Küste entlang nach «Alvora», mit einer Mittagspause im hübschen Städtchen «Albufeira». Da waren wir vor knapp 2 Jahren schon einmal, ist aber immer wieder schön. Der Campingplatz in «Alvora» (er heisst auch so), bietet eine gute Infrastruktur und ist in Strandnähe, obwohl ich ja nicht baden kann, ja nu. So bleiben wir noch die nächsten 4 Nächte hier und schauen uns die Gegend an. Angefangen mit dem Städtchen heute, dass sehr touristisch ist, aber ganz nett. Ein langer Steg, ca. 4.5 km Rundweg, führt über Naturschutzgebiet bis an den Strand. Insgesamt ein schöner Spaziergang. Noch ein Wort zu meinem Arm. So nach einer Woche habe ich mich gut mit dem Gips arrangiert, keine Schmerzen mehr, es geht gut zum Weiterreisen. Wir werden in einer Woche, wahrscheinlich in «Sétubal» die Nachsorge machen und dann weiter sehen. Gut haben wir genügend Zeit und auch sonst ein wunderbares Leben. Ihr lest es im nächsten Bericht.