Dubrovnik bis Kavala 20.5. bis 27.5.

 

Zuerst einmal ganz herzlichen Dank für eure guten Wünsche. Wir werden sie gerne nach Möglichkeit „befolgen“ und euch auf dem Laufenden halten. Bis jetzt geht es uns sehr gut, wir geniessen das Reisen. Hallo ihr Zwei aus dem Glarnerland. Das ist natürlich grosses Pech, aber wir nehmen euch gerne gedanklich mit auf die Reise und wünsche Daniela ganz gute Genesung. 

 

 

Dubrovnik war eine spannende Stadt, völlig in der Stadtmauer „gefangen“. Sie hat uns gefallen, einzig stelle ich mir vor, hier gehbehindert zu sein. Keine Chance irgendwo hin zu kommen, da alle engen Gassen steil bergauf führen. Eine Seilbahn brachte uns in 4 Min. auf einen 778 m hohen Hügel mit toller Aussicht über die Altstadt. Auch die Touristen waren wieder da, sehr zur Freude der vielen Souvenirhändler. Natürlich freue auch ich mich, dass wir nicht alleine in der Stadt waren. Schon bald erreichten wir Montenegro, das wir bis auf einen Stopp in Kotor, durchfahren.  Die Fahrt dahin war wunderschön, entlang der Küste. Auch das Städtchen mit der tollen Mauer kann sich sehen lassen. Noch ein kurzer Blick auf „Sveti-Stefan“, eine kleine Halbinsel wunderschön. Und schon sind auf unserem Übernachtungsplatz in Albanien, in Shkodra direkt am See. So langsam spüren wir die Tücken des Alltags, wie die Verständigung, das Bedienen der Waschmaschine, oder Bus fahren in einer fremden Stadt. Jedoch sind alle Leute sehr nett und hilfsbereit. „Corona“ ist bis jetzt kein Thema. Auffallend ist hier, dass die Abfallversorgung nicht zu klappen scheint. Alles liegt am Strassenrand, wirklich schade. Das Autofahren ist hier eine Herausforderung. Niemand scheint hier die Verkehrsregeln zu kennen, ganz zu schweigen von einer doppelten Sicherheitslinie. (erinnert mich ein wenig an Südamerika). Unser „Verständnis“ von Autofahren versuchen wir beizubehalten, was nicht immer einfach ist, da wir mit „unserer“ Fahrweise  „buchstäblich auf der Strecke bleiben“. Tirana haben wir hinter uns gelassen und passieren die Grenze nach „Nord Mazedonien“. Die ersten Moscheen mit Minaretten prägen die Landschaft, wir kommen definitiv in eine „andere Welt“. Am schönen „Ohridsee“ in Struga bleiben wir 2 Nächte. Wir machen einen Stadtbummel durch Ohrid. Das Städtchen ist hübsch, vor allem die Altstadt und natürlich durfte auch der Fussmarsch zur Burg hinauf nicht fehlen. Schliesslich müssen wir ja auch etwas für die Fitness tun. Hier werden wir nicht von den Amseln geweckt, sondern um 4.30 vom „Muezzin“, mal was anderes. Weiter geht’s über Bitola nach Griechenland. Wunderschöne Strecke mit riesigen Mohnfeldern. Kalambaka ist unser nächster Ort, wo wir zwei Nächte bleiben um uns die Meteora-Klöster anzuschauen. Sehr imposant „thronen“ sie auf den Felsen, erbaut im 14. Jahrhundert. Mittlerweile ist es gut 32 Grad warm, es lohnte sich also früh auf die Felsen zu hinauf zu fahren. 6 davon sind noch bewohnt und können auch besichtigt werden. Weiter geht es südwärts, auch wieder durch wunderschöne Landschaften. Am Strassenrand stehen immer wieder kleine „Kirchen“. Ursprünglich dienten sie den Menschen dazu, während des Tages ihr Gebet verrichten zu können. Vor allem Bauern stellten sie auf ihren Feldern auf. Heute dienen sie als entweder als Trauerstelle oder im Falle eines gut ausgegangenen Unfalls, um sich bei Gott zu bedanken. Nun sind wir direkt am Meer, kurz vor Kavala wo wir die nächsten 3 Tage bleiben werden und das Wasser geniessen. Danach fahren wir zu unserem Startpunkt der geplanten Reise. Wir sind gespannt und ihr sicher auch?