Island und Färöer 12. Juli bis 17. August 2019

Ein Traum von Feuer und 

 

10. bis 17. Juli

 

Die Fahrt nach Dänemark war eher mühsam. Viele Baustellen und dadurch Staus, verzögerten die Fahrt. Pünktlich am 12.7.  Nachmittags trafen wir in Hirtshals auf dem Campingplatz ein. Dafür wurden wir hier mit tollem Wetter belohnt. Ein Rundgang durchs Dorf und auf den Leuchtturm lohnte sich allemal. Um 16.00 war das erste Briefing mit allen Teilnehmern von Seabridge-Tour. Die Fähre lief anderntags pünktlich um 15.15 aus. Lässig war, dass wir eine Aussenkabine gebucht hatten. Da die Sonne nur kurz unterging, hatten wir freien Blick vom Bett, aufs Meer hinaus. Das Buffet am Abend war sehr fein und abwechslungsreich. Nach einem Drink in der Bar, ging ein schöner Tag zu Ende. Hier auf dem Schiff bot sich eine gute Gelegenheit, die anderen Teilnehmer kennen zu lernen. Den Tag verbrachten wir mit Nichtstun und lesen. Vorbei an den Shetlandinseln trafen wir um 22.30 pünktlich auf den Färöer-Inseln ein. Natürlich musste das mit einem einheimischen Schnaps begossen werden. Mittlerweile war es Mitternacht und immer noch so hell, dass wir ohne Licht auskamen. Das Wetter war toll und mit 15 Grad angenehm warm, so waren wir um 8.00 schon wieder unterwegs. Die Distanzen waren kurz, in jedem Abschnitt sah die Gegend anders aus. Tolle Fijorde und verträumte Fischerdörfer prägten die Inseln. Von der Hauptinsel „Streymo“ ging’s über die Brücke auf die Nachbarinsel „Eysturoy“, die ebenso schön war. Die für uns, bis dahin unbekannte Insel, bekam ein „Gesicht“. Immer wieder boten kurze Wanderwege, super Ausblicke auf die Klippen. Am späteren Nachmittag trafen wir auf dem Sportplatz, unserem Übernachtungsplatz, ein. Ein Einheimischer vermittelte uns am späteren Abend Wissenswerte über die Färöer-Inseln. Richtig spannend wars, so erfuhren wir, warum die Schafe nicht geschort sind. Offensichtlich ist das Vermarkten der Wolle nicht rentabel, so lässt man es halt sein. Auch, dass nur Lachs gefischt und gezüchtet wird, keine anderen Fische. Weiter ging’s wieder zurück auf die Hauptinsel, wo wir noch zwei Abstecher über Panorama Strassen, fuhren. Die Aussicht war atemberaubend, vor allem weil man immer wieder auf Fijorde blickt. Dabei sahen wir auch die einzigen paar Bäume die auf den Inseln wachsen und das nur in einem Dorf. In Vesthamma übernachteten wir auf einem Campingplatz direkt an der Bootssteg wo wir am späteren Nachmittag eine Bootstour unternahmen. Diese Bootsfahrt war äusserst eindrücklich. Vorbei an bis zu 200 m hohen Felsen mit unzähligen Vögeln, aber auch in die Felshöhlen hinein ging die spektakuläre Fahrt. Letzter Tag auf den Inseln, die auch wieder mit 2 Abstecher in abgelegene Buchten führten. Auch hier gabˋs im Dorf die typischen Häuser mit Gras überwachsen, die wir schon einige Male gesehen hatten. Ein paar Kühe sahen wir, die Einzigen in diesen Tagen. Die Bewohner leben hier vom Lachsfang und Tourismus. Zurück ging’s nach Torshavn wo wir schon am frühen Nachmittag die Wohnmobile im Hafen abstellen konnten. Der Spaziergang durch die Altstadt, die ca.12000 Einwohner zählte, fiel buchstäblich ins Wasser. Es goss wie aus Kübeln, trotzdem nahmen viele von uns teil. Schade wars, hatten doch der kleine Fischmarkt und die grasbedeckten Häuser ihren Reiz. Das Schiff legte pünktlich um 18.30 ab. Die Sonne zeigte sich doch noch, was einen schönen Blick auf die Felsen warf.