Bericht 38. Niagara Falls bis Québec City 17.8. bis 26.8.

Leider kühlte der Kühlschrank nicht, obwohl Ernst alles gab. Nun haben wir also einen defekten Kühlschrank und ein blinkendes Öllämpchen, blöd zwar, aber nicht Lebensnotwendig. Es hält uns nicht vom weiteren Reisen ab und verdirbt uns auch nicht die gute Laune. Am Nachmittag fand auf dem Campingplatz noch eine Schaumschlacht statt, was gross und klein erfreute. So fuhren wir anderntags über die Brücke, (ein letzter Blick auf die Fälle), nach Amerika. Nun waren wir als im „State New York“ angekommen. Weiter gings am riesigen Lake Ontario entlang bis nach „Watertown“. Wir planten in Amerika nochmals eine Fiatgarage aufzusuchen, eine gabs in dieser Stadt. Da Wochenende war, blieben wir zwei Nächte hier. Am Montag wollten wir die Garage aufzusuchen, in der Hoffnung, dass sie den Ölwechsel quittieren können. Der Campingplatz lag wunderschön, direkt am See, ideal für einen Ruhetag. Wie ein Wunder kühlte auch der Kühlschrank am Samstagabend wieder, was uns natürlich freute. Leider konnten sie uns auch in dieser Garage nicht helfen, so wird es blinken bis zum Ende unserer Reise. Von der Stadt war es nicht mehr weit zur „1000  Island“ Brücke, wieder zurück nach Kanada. Im Allgemeinen finden wir die Kanadier „netter“ und hilfsbereiter als die Amerikaner, so auf Reisen, ein nicht unwichtiges Element für uns. Über den gewaltigen St. Lawrence Strom, kamen wir sogleich an einen Aussichtsturm, auf den wir natürlich hinauf wollten. Wieder einmal eine atemberaubende Aussicht bot sich uns. Am Strom entlang fuhren wir bis nach „Brockville“, einem hübschen Städtchen. Der Campingplatz war ein paar Km nördlich, wunderschön direkt am Wasser, was uns gleich zu einem Schwumm animierte. Wir kamen jetzt in den französischen Teil von Canada, gut für mein Gedächtnis, wieder die Sprache zu wechseln. Weiter dem Strom entlang durch hübsche Dörfer, die zum Verweilen einluden, kamen wir nach „Montréal“, wieder eine Millionenstadt. Direkt an der Fähre zur Altstadt, bei einem Yachthafen, war ein Campingplatz. Nicht luxuriös, aber praktisch. Die Fähre fuhr alle 30 Min. so befanden wir uns gleich im Zentrum. Da das Wetter am ersten Tag nicht so toll war, besichtigten wir zu Fuss die lebhafte Altstadt, mit der wunderschönen Kirche "Notre Dame". Das Wetter zeigte sich anderntags von der besten Seite, so fuhren wir zuerst mit der Metro zum Olympiapark, die ganze Anlage war sehr beeindruckend. Eine Aussenbahn fuhr auf den schrägen Turm hinauf, wo wir eine tolle Aussicht auf Montréal hatten. Ein paar Km Fussmarsch kamen bis am Abend zusammen, bis wir die Sehenswürdigkeiten besucht hatten. Die Stadt hat uns nicht so begeistert, dazu gabs hier mit Abstand die teuerste Clacé, die wir auf dieser Reise gegessen hatten (es waren doch Einige). Ottawa fanden wir immer noch schöner. Auf dem Weg Richtung „Québec“, entdeckten wir eine Bauernbäckerei, die erste Bäckerei seit wir in Kanada sind. Sicher 10 verschiedene Brote gabs da (fast) wie zu Hause. Auf Anhieb fanden wir den ausgewählten Campingplatz, zwar etwas ausserhalb der Stadt, aber mit einer Bushaltestelle in der Nähe. Die Altstadt von Québec war sehr schön, auch weitläufig wie die Grossstädte halt sind. Auch hier waren wir nicht alleine und die Schuhe sind fast durchgelaufen bis am Abend. Nun lassen wir für eine Weile die Städte hinter uns und fahren Morgen Nordwestlich zum See „St. Jean“ mit seinen Fjorden. Freuen uns wieder aufs Land zu kommen. Danach geht's Nach Labrador und Neufundland. Der nächste Bericht wird aus Labrador kommen (wenn wir Empfang haben). Ihr seid hoffentlich auch wieder dabei.

sie hatte einen Durchmesser von 20 cm, riesig

Unser neuer Alterssitz

das Cornet war meines

nun sind wir in Montréal vor der Kirche "Notre Dame"

Hübsches Quartier "Le Village"

Unterwegs nach Québec City, wunderschöne Häuser

Fahrt über den Strom in die Stadt Québec

Bummeln durch die Altstadt

das berühmte Hotel "Chateau Frontenac"

Basilique "Notre Dame"