Bericht 41. Levisporte bis Port aux Basques 13.9. bis 23.9.

 

Herzlichen Dank für die Einträge, die uns immer wieder freuen.  Ernst lässt allen herzlich, für die guten Wünsche zu seinem Geburtstag, danken.

 

Nordostwärts gings dann nach „Twillingate“, einem hübschen Fischerdörfchen, mit Museum und einem Leuchtturm, wo wir eine fantastische Sicht aufs Meer hatten. Wir fuhren noch bis nach „Musgrave Harbour“, wo eigentlich ein Campingplatz sein sollte. Nur, der war nicht mehr, so stellten wir uns wieder einmal auf einen Parkplatz direkt ans Meer, wo wir (zum x-ten Mal) einen wunderschönen Sonnenuntergang genossen. Kaum war die Sonne weg, setzte ein unglaublicher Wind ein (der die ganze Nacht hindurch anhielt), der unser Wohnmobil heftig schüttelte. Wir zogen sogar in Erwägung unser Auto um zu parkieren, an einen geschützteren Platz, was wir dann aber doch sein liessen. Weiter fuhren wir Ostwärts, unser nächster Campingplatz war in „Charleston“ auf dem Weg nach „Bonavista“, das wir tags darauf zusammen mit „Trinity“ besichtigten. Ich staune immer wieder über die extrem steilen Strassen, die jeweils ins Dorf und ans Meer hinunter führen. Im Winter stelle ich mir dies als eine echte Herausforderung, für die Autofahrer, vor. Wir blieben für die Nacht in „Arnold`s Cove“, wieder an einem kleinen See. Im dicken Nebel (den hat`s hier auch), sind wir wieder gestartet, ja auch hier wird es langsam Herbst. Wir freuen uns darauf, wenn die Blätter sich verfärben, was hier ja besonders schön sein soll, mit den vielen Ahornbäumen. Von nun an gings südwärts, auf die Halbinsel „Avalon“ zum südöstlichsten Punkt von NL. In „Argentia“, oberhalb des Fährhafens, übernachteten wir, bei einer tollen Aussicht. Dann gings weiter nach „Cape St. Mary`s „ Naturreservat, wo ständig zwischen 50`000 und 150`000 Vögel an einem Klippenabschnitt leben. Auf einem Wanderweg, erreicht man den am häufig besiedelten Felsen. Auch wenn man kein Vogelliebhaber ist, das Spektakel inmitten der Vögel zu sein, begeisterte uns. Auf einem Golf Resort im „Salmonier“ Naturpark, blieben wir für die nächste Nacht, bevor es entlang der Halbinsel weiter Richtung St. John`s ging. Wie wenn jemand die Schleusen geöffnet hätte, regnete es den ganzen Weg der Küste entlang, die (wahrscheinlich) bei Sonnenschein wieder traumhaft gewesen wäre, bis kurz vor St. John`s. Auf einem Felsen über dem Meer blieben wir bei heftigem Sturm, diese Nacht. Auch die Temperatur war markant gesunken, nur noch 8° betrug sie. Leider blieb das Wetter auch am Morgen trüb, als wir Richtung St. John`s, der Hauptstadt Neufundlands fuhren. Den Leuten hier muss es ja richtig gut gehen, an den vielen super schönen Häusern nach zu beurteilen, die wir im ganzen Land gesehen haben. Der Campingplatz lag nördlich der Stadt, guter Ausgangspunkt um sie in den nächsten zwei Tagen zu besichtigen. Immerhin leben hier gut 100`000 Menschen, da gabs einiges zu sehen. Zuerst fuhren wir zum „Cape Spear“, dem östlichsten Punkt Nordamerikas, wo wir (trotz schlechtem Wetter) eine tolle Aussicht genossen. Dafür strahlte die Sonne anderntags. St. John`s ist eine wunderschöne Stadt mit vielen farbigen Häusern und rundherum Hügel. Ihr erinnert euch vielleicht noch an die Geschichte mit Terry Fox, hier begann er seinen Marathon durch Kanada. Wirklich eine gewaltige Leistung. Auch hier endet (oder beginnt) der Trans-Kanada-Hwy., auf dem wir (einige) Kilometer gefahren sind. Die Geschichte zum gebrochenen Masten: gerade als wir in einem Souvenirshop zahlen wollten, ging der Strom aus und alles war im Dunkeln. Als dann nach einer Weile immer noch nichts ging und die Sirenen ertönten, zahlten wir cash und sahen dann auf der Strasse, dass dies der Grund war. Die Leute nahmen das alles ganz gelassen hin. Die weitere Fahrt führte uns wieder westwärts alles auf dem Trans-Kanada Hwy. , Richtung „Port aux Basques“, wo wir noch in „Gander“ übernachteten. Wir werden Morgen die Fähre nach „Nova Scotia“ nehmen und somit das schöne Neufundland, (das uns ganz begeisterte) verlassen. Wir nehmen euch gerne wieder mit.

auch hier gibt es gute Schoggi

damit fangen sie Hummer und sonstige Viecher

immer wieder schön

dafür ist kein Weg zuweit

uns geht es einfach nur gut

Das Dorf hat wirklich so geheissen

Blick vom Übernachtungsplatz (einer von vielen)

die Küste hat auch bei Regen ihren Reiz

am südöstlichsten Punkt Nordamerikas angekommen

die roten Stühle begleiten mich

erster Blick auf St. John`s

Mile 0 des Trans-Canada-Hwy.