Bericht 35. Winnipeg bis Wawa 18.7. bis 27.7.

 

Wir freuen uns auch weiterhin über eure Beiträge.

Bei wunderschönem Wetter starteten wir unsere Tour durch Winnipeg. Alle Sehenswürdigkeiten lagen in Fussdistanz, was dann bis am Abend doch etliche Kilometer gab. Die Stadt war schön angelegt, so rund um den Fluss „Assiniboine“, der mich wieder an den Indianerstamm erinnerte. Auch der Besuch des Museums für Menschenrechte, war sehr eindrücklich. Schon allein das Bauwerk ist  gigantisch, Nelson Mandela war allgegenwärtig. Einen Tag Ruhepause musste auch mal sein, bevor wir uns noch den Assiniboine- Park anschauten. Der Park war weitläufig, die Anlage schön. Jedoch hatten wir uns mehr darunter vorgestellt, anhand der Werbung, die sie dafür machten. Weiter gings nach Steinbach, ein historisches Städtchen, aus der Kriegszeit in Deutschland, wo die Menschen nach Kanada ausgewandert/ geflüchtet sind. Eindrücklich zeigt es, wie die Leute damals gelebt hatten. Das Wahrzeichen, die imposante Windmühle, ist auch heute noch in Betrieb. Immer wieder einen Abstecher vom Transcanada Hwy sowohl nördlich als südlich, brachte uns dann in den Bundesstaat Ontario. Über 250´000 Seen hat dieser Staat, sie enthalten ein Drittel des Süsswasser der Erde. Am „Lake oft he Woods“ in „Kenora“, blieben wir zwei Nächte. Wir sind stets darauf bedacht, den Ausgleich zwischen Ruhetage und Aktivität, als auch Natur und Stadtbesichtigung zu halten. So macht das Reisen weiterhin Spass. Was auch ganz spannend ist, ist wie unser Camper die Aufmerksamkeit der Leute erregt. Zum einen, meinen viele (die, die Schweiz nicht kennen) wir wären die Ambulanz. Tatsächlich ist es so, dass hier die Ambulanzen und Erst-Hilfe Stellen, das Schweizerkreuz als Kennzeichen haben, nicht das rote Kreuz. Dann aber auch wegen unsere Grösse (oder Kleine) und Form des Fahrzeuges, das sieht man hier nicht. Wenn sie das Auto auch noch von innen gesehen haben, sind sie noch mehr beeindruckt. Wir hätten es schon mehrfach verkaufen können. (einen Gruss an Bantam- Camping) Auf unserem weiteren Weg genossen wir, auf einem Rundflug mit einem Wasserflugzeug, auch die fantastische Aussicht von oben. In „Fort Frances“ waren wir ganz nahe der Grenze zur USA. Da der einzige Campingplatz auf dessen Seite war, überquerten wir sie, wieder ganz problemlos. Wo wir schon einmal in Trumps Land sind, fuhren wir noch etwas südlich durch Minnesota, an den riesigen „Lake Superior“ nach „Duluth“. Am See entlang, wieder Nordwärts kamen wir an einigen schönen Plätzen und kleinen Wasserfällen vorbei. Wieder über die Grenze nach Kanada, „verloren“ wir noch eine Std. Zeit, also sind es jetzt nur noch 6 Std. Differenz zur Schweiz. Bei den „Kakabeka Falls“  nahe „Thunder Bay“ übernachteten wir. Da die Wassermenge zur Zeit nicht so gross ist, waren die Fälle auch nur mässig beeindruckend. Schön auf jeden Fall. Die Geschichte zum Denkmal: Es ehrt Terry Fox, einen jungen Krebspatienten, Beinamputiert, der eine Trans-Kanada- Wanderung begann, um Spenden für die Krebsforschung einzubringen. Nachdem er von Neufundland 5373 Km zurückgelegt hat, verschlechterte sich sein Zustand, er starb in Thunder Bay. Das Denkmal steht an der Stelle, wo er seinen tollen „Marathon der Hoffnung“ beenden musste. Weiter dem See entlang gings nach „Nipigon“ zum übernachten. Leider begleitete uns auf der Fahrt nach „Wawa“ (wo wir jetzt sind),  Dauer- Nieselregen. Schade um die schöne Seelandschaft. In Wawa steht auch eine der grössten Gänse der Welt, als Erinnerung an die Millionen von Gänsen die hier einst Rast machten. Es war wieder eine interessante Zeit. Morgen geht’s südwärts nach "Sault Ste. Marie" , also bis zum nächsten Mal.

ob der bei uns noch fahren würde?

Eingang zum Assiniboine- Park

Die "Alten" unter sich

das stand mitten auf dem Campingplatz

einfach nur gewaltig diese Trailer