Cascais bis Braga 2.5. bis 8.5.

Liebe Annemarie, schön dass du mitreist und alle Anderen natürlich auch. 

Wir haben uns entschlossen noch eine Nacht in Cascais zu verlängern und uns das Städtchen anzuschauen. Lustig war, dass wir hier das Schweizerpaar, dass schon in Olhao neben uns gestanden hat, wieder getroffen haben. Sie sind beide Physiotherapeuten und nahmen Anteil an meinem Arm. Zugleich gaben sie mir wertvolle Tipps, was für Übungen ich jetzt mit meinem Arm machen soll. Glück muss man haben. Den ersten Tag verbrachten wir mit einer Rund-Wanderung, zuerst der Küste entlang und danach durch ein Stück Natur zurück. Da die Wellen hier besonders hoch sind, wird dieser Strand von vielen Surfern benutzt. Eine schöne Gegend. Den Rest des Tages verbrachten wir auf dem Liegestuhl. Das Städtchen Cascais war wirklich wunderschön. Den tollen Strand sah man so richtig bei einem Spaziergang zum Leuchtturm. Die ganze Promenade lag vor uns. In der Nähe des Leuchtturms befand sich auch eine Kunstausstellung, wo wir aber nur den Park besichtigten. Natürlich gehörte auch ein Bummel durch die Fußgängerzone dazu. Mit ein paar Wolken war es auch angenehm, so mit 25 Grad. Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns ein Glas Portwein mit dem traditionellem „Paste de Bacalhau“, ein Gemisch aus Kabeljau, Kartoffeln und Käse(oder auch ohne). Muss man einfach mal probiert haben. Zum Schluss durfte man das Glas behalten. Weiter gings Nordwärts, zuerst zum „Gabo da Rica“, dem westlichsten Punkt Europas (Festland). Immer wieder eine schöne „Ecke“. Der Küste entlang bis nach „Nazaré“ auf den Campingplatz „Orbitur“, wie schon der Letzte hieß. Wir blieben 2 Nächte hier, so hatten wir Zeit den Ort anzusehen. Am Abend noch einen Spaziergang zum Aussichtspunkt, wo von man einen schönen Blick über die Bucht hatte. Am Tag darauf lag uns ein traumhafter Sandstrand zu Füssen, als wir nach einer halben Std. Fussmarsch, vom Campingplatz aus, da ankamen. Auch die engen Gassen finde ich immer wieder toll. Alles der Küste entlang, war unser nächster Stopp „Aveiro“. Schon die Anfahrt dahin war schön, vor allem dann die „Praia da Costa Nova“ mit ihren hübschen Häusern. Da lohnte es sich einen Stopp zu machen. Auf dem Campingplatz „Praia da Barra“ blieben wir für 2 Nächte. Ein Spaziergang in der Umgebung, zeigte uns, dass auch hier der Strand „endlos“ ist. Auch ein Leuchtturm steht an der Ecke, schade, dass er nur am Mittwoch offen ist. Mit dem Bus gings nach Aveiro, was auch „klein Venedig“ genannt wird. Das Städtchen hat einen Kanal und viele Brücken. Auch die Gondeln durften nicht fehlen. Nach einem Spaziergang durch die Stadt, vergnügten wir uns auch bei einer Gondelfahrt. (Man gönnt sich ja sonst nichts). Wir schauen, wie immer auf unseren Reisen, dass wir Abwechslung haben. Städte anschauen, aber auch etwas Kultur darf nicht fehlen. Wandern in der Natur ist auch immer auf dem Programm und natürlich genügend Ruhezeiten. So bleibt die Lust an Neuem zu entdecken immer lebendig. Weiter gings immer nordwärts Richtung Porto. Unglaublich, wie viele Storchennester auf dieser Strecke sind, und die Meisten hatten auch Junge, richtig herzig. Da wir diese Stadt schon gesehen haben, fahren wir nur Mitten durch (Ernst wollte das so). In Braga, auf dem gleichnamigen Campingplatz, bleiben wir dafür zwei Nächte und wollen uns Morgen die Stadt ansehen. Vor allem die neoklassizistische Wallfahrtskirche „Bom Jesus do Monte“ mit ihren 17 Stockwerke umfassenden Treppenaufgang, soll sehenswert sein. Wir sind gespannt, ihr sicher auch. Fortsetzung folgt.