Bericht 18. David bis Sonzapote 13.3. bis 20.3.

 

Wir freuen uns auch weiterhin über Beiträge und danken jetzt schon dafür.

 

Der Grenzübertritt nach Costa Rica verlief erstaunlich schnell. Da wir ja noch eine Std. Zeit gewonnen haben, waren wir schon um 7.00 an der Grenze. Costa Rica ist das Land der Vulkane, 100sind es in diesem kleinen Land.  Das Ziel war an den Strand zu fahren, wo jeder seine persönliche Bucht auswählen konnte. Um 11.00 waren wir bereits da und mit uns war auch schon wieder die Wärme da. 35° zeigte das Thermometer an, entschieden zu heiss für Ernst. Wir beschlossen in die Berge zu fahren, wo wir den höchsten Punkt der Panamericana auf 3300m passierten. Die Landschaft war tropisch und zum Teil richtig neblig. Auf 2700 m. blieben wir dann in einem Nationalpark wo der seltene Vogel „Quetzales“ heimisch ist. Bei einer Lodge auf dem Parkplatz durften wir übernachten. Ein zweites Paar hatte die gleiche Idee und kam später auch noch dazu. Zu viert buchten wir eine Tour  durch den Park, die am nächsten Morgen um 6.00 losging. 12° war es zum Aufstehen und draussen nur gerade 6° als wir die Wanderung in Angriff nahmen. Das Wetter war gut und der 2 ½ Std. Marsch quer durch den Wald auch. Der Guide gab sich alle Mühe, doch der Vogel liess sich nicht blicken, wir hörten ihn nur. Dann als wir schon fast beim wohlverdienten Frühstück waren, rief er uns nochmals, er sitze jetzt oben im Baum. Also liessen wir das Frühstück stehen und erhaschten doch noch einen Blick auf das seltene Tier. Die Fahrt ging weiter über San José nach Alajuela wo wir auf einem Sportplatz 3 Nächte (mit Pool) bleiben konnten. Mit einem Bus fuhren wir am nächsten Tag zu einer Kaffeeplantage und anschliessend zum Wasserfall- Garten. Das ist ein tropischer Park mit vielen Pflanzen und Tieren, war wirklich schön. Auf dem Rückweg besichtigten wir noch die grösste Kutsche der Welt aus Holz, (Unesco Kulturerbe), die mit viel Liebe und Farben erstellt wurde. Auch eine Werkstatt wo sie die Wagenräder und natürlich Souvenirs mit dem gleichen Muster herstellen, beeindruckte uns. Alle Maschinen werden mit Wasserkraft angetrieben. Hier sind die Leute wieder nett und auch auf der Strasse geht es gesittet her und zu (fast wie bei uns). Am zweiten fahrfreien Tag blieben wir auf dem Platz und nutzten die Zeit für „haushaltarbeiten“. Weiter gings nach  Nuevo Arenal, wo wir bei einem Schweizerpaar, das ein Hotel betreibt (er ist leider verstorben) für drei Nächste bleiben konnten. Eine wunderschöne Anlage, richtig schweizerisch (auch die Speisekarte), mitten im Tropenwald und am See gelegen, haben sie  sich hier erschaffen. Es ist schon einmalig, beim ein dunkeln und beim Aufwachen die verschiedenen Geräusche der Natur zu hören. Oder, wenn beim Frühstück die Tucane uns über die Köpfe fliegen. Unterwegs in La Fortuna wollte sogar jemand unseren Camper kaufen. Als wir vom Rundgang durchs Dorf zurück kamen hing ein entsprechender Zettel an unserer Windschutzscheibe. Sachen gibt’s. Eine Wanderung durch den Nationalpark „Arenal“, mit vielen Hängebrücken führte uns erneut durch eine üppige Tropenlandschaft.  Am zweiten Tag liefen wir zu viert den „1968“ Trail ab, am Fusse des Vulkans, der sich (fast) ganz zeigte. Der Weg führte wieder über Stock und Stein und über Lavasteine vom Ausbruch von 1968. Die Vegetation ist hier einfach einmalig. Am anderen Morgen fuhren wir mit dem „Bähnli“ hinauf zum Drehrestaurant, dass er auch selber erstellt hatte. Das Frühstück auf diese Weise zu geniessen, war total lässig. Am Nachmittag fuhren wir noch 180 km bis nach „Sanzapote“, kurz vor der Grenze zu Nicaragua.  Die Vegetation änderte sich schlagartig, zu trocken und dürr.  Der Campingplatz, wo wir jetzt sind, gehört wieder einem Schweizer und liegt an einem Fluss, wieder erwarten,  mitten in einer üppigen Vegetation. So haben wir auch dieses Land durchquert, es ist sehr schön, können wir auch sehr empfehlen. Der nächste Bericht kommt unter Nicaragua und ihr seid hoffentlich auch wieder mit uns unterwegs.




beim Zuckerrohr pressen, schmeckte gut