Santander bis Biarritz 15.5. bis 22.5.

herzlichen Dank für eure Beiträge, freuen uns über jeden Eintrag.

Das Wetter besserte sich ein wenig gegen Abend, so dass sich ein Küstenspaziergang noch lohnte. Zuerst zum Leuchtturm „Cabo Mayor“, erbaut im Jahre 1839. Der Turm steht 91 m über dem Meeresspiegel und ist 30 m hoch. Eine tolle Aussicht über die Bucht bot er allemal. Auch die Strände sind sehenswert, was wir am nächsten Tag auf dem Weg in die Stadt, auch vom Bus aus sahen. Santander ist die Hauptstadt von der Region „Kantabrien“, ganz im Norden von Spanien. Sie hat knapp 200`000 Einwohner und wurde 1941 bei einem Großbrand fast zerstört. Die Kathedrale wurde wieder restauriert, befindet sich jetzt aber gerade in Renovation. Die Promenade war sehr schön und auch ein Bummel durch die Fußgängerzone ist immer interessant. Weiter gings ein Stück der Küste entlang, durch Laredo, an Bilbao vorbei nach San Sebastian. Das heißt, wir blieben in „Zarautz“ auf dem „Cran Camping“, mit guter Zuganbindung nach San Sebastian. Die Lage des Campingplatzes war fantastisch, mit Blick über den „Golf von Biscaya“. Wir sind nun auch im Baskenland angekommen. Eine halbe Std. Fussmarsch hinunter in die Stadt und wir waren am Bahnhof. Nochmals 30 Min. und wir waren mitten im Zentrum von San Sebastian. Zuerst schauten wir uns die Kathedrale „of the Good Shephard“ von 1897 an. Sie ist 75 m hoch und ein imposanter Bau. Auch die 2. Kirche „Koruko Andre Mariaren“, eine Katholische Kirche aus dem 18. Jh. mit kunstvoll geschnitzten Außentüren, war wunderschön. Auch das prachtvolle Rathaus kann sich sehen lassen. Mit seinen schönen goldfarbenen Sand- Stränden hat uns diese Stadt wirklich gut gefallen. Natürlich machte es auch das schöne Wetter aus, bei Sonnenschein ist es einfach besser. Wir entschließen uns über die Pyrenäen nach Frankreich zu fahren. Also gings ins Landesinnere nach „Jaca“, für uns einfach eine Zwischenstation. Die Fahrt dahin war wunderschön, mal was anderes als Küste. Den Pass, den wir eigentlich nach „Pau“ fahren wollten, war wegen Steinschlag geschlossen. Ja auch in Spanien passiert so was. So wählten wir eine andere Strecke, kamen auch über die Berge, schlussendlich nach Lourdes, was auch seinen Reiz hatte. Schade war, dass die Pyrenäen in den Wolken waren, so sahen wir nur die verschneiten Spitzen. Auf dem Campingplatz „Sarsan“ blieben wir eine Nacht, Fußdistanz zur Stadt „Lourdes“. Wir besuchten am Abend noch die berühmte „Rosenkranz-Basilika“ aus dem Jahr 1889. Hier soll einst der Bernadette, Maria erschienen sein und deshalb glauben sehr viele an ein Wunder der Heilung. Was mich beeindruckte (auch wenn man nicht so religiös ist), dass so viele Menschen zusammen beten unabhängig von der Sprache oder Herkunft. Sehr viele Menschen in Rollstühlen und sonst gebrechlich, die anstehen um an das „geweihte Wasser“ zu kommen. Man muss es einfach mal erlebt haben. Natürlich sind es vor allem auch die Geschäfte die profitieren, mit all den „kitschigen“ Souvenirs. Die nächste Etappe führte uns nach „Biarritz“, wir wollten nochmals an den Atlantik, auf den Camping „Biarritz“ wo wir jetzt 2 Nächte bleiben. Ein Fussmarsch von 45 Min. und wir waren am „Rocher de la Vierge“, dem Jungfrauenfelsen. Auf dem Riff thront eine weiße Madonna, das Wahrzeichen der Stadt. Beeindruckend auf jeden Fall, mit den Wellen rundherum. Der heutige Tag begann wieder mit einem Fussmarsch in die Stadt. Zuerst besuchten wir das Aquarium, das wirklich schön gemacht ist. Obwohl wir schon Einige gesehen haben, finden wir sie immer noch toll. Einen Spaziergang durch die Stadt, mit einem feinen Stück typischen „baskischen Kuchen“, (wir sind ja immer noch im Baskenland), rundete den Tag ab. Das ist jetzt der letzte Bericht von unterwegs, ja auch diese Reise geht einmal zu Ende. Wir sind noch eine Woche „auf der Straße“, planen am Pfingstmontag zu Hause zu sein. Dann werde ich noch die letzte Woche beschreiben. Kommt noch einmal mit auf das letzte Stück Fahrt durch Frankreich.