Bericht 33. Fort St. John bis Calgary 27.6. bis 8.7.

 

Das freut uns, dass auch die „edlen“ Spender (nochmals herzlichen Dank) den Weg auf unsere Homepage gefunden haben. Gerne erinnern wir uns an den Abend mit euch. Danke auch für die lässigen Einträge. Nein, wir haben noch nicht genug, die Lust am Reisen bleibt uns weiterhin erhalten, es gibt so viel Schönes zu sehen und zu Erleben. Ich werde dann nächstes Jahr gerne wieder Berichte ins Magazin schreiben, bis dahin können ja die Kollegen unsere Homepage besuchen.

Die Fahrt nach Dawson Creek ging wieder hauptsächlich durch Wälder, nur zeigten sich die Tiere spärlich. Natürlich durfte auch das Foto vor dem Meilenstein, der den Anfang des Alaska Hwy markiert, nicht fehlen. Das Städtchen bot nicht allzu viel, die Infrastruktur zum Einkaufen und Übernachten waren jedoch tipptopp. Für die weitern 400 km auf einem anderen Weg zurück nach Prince George, hatten wir tolles Wetter. Unterwegs schauten wir uns noch die fantastischen Schnitzereien in „Chetwynd“ an. Da wir am nächsten Tag für 4 Nächte in den Jasper NP. für ein paar Tage fuhren und in Kanada am 1. Juli Nationalfeiertag war, wollten wir den Campingplatz vorbuchen. (haben uns alle geraten) Das gestaltete sich als eine Abend füllende Beschäftigung, da tatsächlich alle Plätze ausgebucht waren. Schliesslich wurden wir dann doch noch fündig, allerdings auf zwei verschiedenen Plätzen. Auf dem Weg nach Jasper, sahen wir gerade noch den „MT. Robsen“, den höchsten Berg der Kanadischen Rocky Mountains mit 3954 m, bevor uns das schlechte Wetter einfing. Der Park wäre wahrscheinlich bei schönem Wetter super schön, wir hatten allerdings Pech. Drei Tage mehrheitlich immer wieder Regen, so hatten wir uns das nicht vorgestellt. Das hielt uns allerdings nicht von kurzen Wanderungen ab. Auch der Ort „Jasper“  war nett, wir waren da auch  nicht alleine. Aber alle die mich kennen, wissen, dass ich gerne viele Menschen um mich habe. Interessant war auch zu sehen, wie sie hier ihren Nationalfeiertag feierten. Scharenweise kamen sie mit Kind und Hund auf den Campingplatz mit ihren Zelten, sie brachten sicher genug zu essen und trinken mit. Auch Kanada Flaggen hingen überall. Trotz der vielen Menschen verlief der Abend eher ruhig. Da wir einen weiteren Regentag hatten, nutzten wir ihn wieder einmal zum gründlich putzen. Da kam doch tatsächlich noch roter Sand vom Monument Valley zum Vorschein. Richtung Süden verliessen wir Jasper wieder im strömenden Regen und bei 6°, das am 3. Juli. Die frisch verschneiten Berge sahen zwar schön aus, wir hätten es doch lieber anders gehabt. Schade auch um den Gletscher, den wir eigentlich „besteigen“ wollten. Dann kamen wir auch noch richtig in den Schnee, auf 2000 m Höhe. Es schien fast so, als hätten sich auch die Tiere im Nationalpark in ihre Höhlen verzogen, kein einziges sahen wir. Endlich in „Banff“ schien fast die Sonne, bei doch 16 Grad. Da auch hier alle Campingplätze ausgebucht waren, mussten wir nach „Canmore“ ausweichen, ca. 20 km südlich von Banff. Wir blieben ein paar Nächte hier und hofften auf besseres Wetter. Den nächsten Tag nutzen wir für eine ausgedehnte „Wanderung“ durch alle Souvenirläden in Banff, natürlich durfte auch der Tee, in dem „berühmten“ schönen „Fairmont Banff Springs Hotel“ mit 770 Zimmern, nicht fehlen. Das Warten hat sich gelohnt, mittlerweile wurde das Wetter so toll, dass wir einen Ausflug zum „Sulphur Mt.“ auf 2280 m, machten. Die Aussicht war fantastisch, mit dem Rundumblick auf die Rocky Mountains. Weiter gings nach Calgary, wo gerade der weltberühmte „Stampede“ begonnen hat, (was wir aber nicht wussten und auch nicht kannten). Das ist ein riesiges Rodeo, wo jeden Tag wilde Pferde zugeritten, Stierringen und Bullenritte durchgeführt werden. Es war gestern richtig was los in der Stadt und wir mitten drin. Auch wenn man nichts mit Pferde zu tun hat, waren die Darbietungen sehr eindrücklich. Nebenbei schauten wir uns auch noch die Stadt an. So verlassen wir nun Morgen den Westen und fahren nun Richtung Osten. Bis bald wieder.

super schön stehen wir auf dem Campingplatz in Canmore

heute Morgen, unser Nachbar, Da kommen wir uns schon klein vor.