Bericht 31. Port Angeles bis Clinton 11.6. bis 18.6.

 

Herzlichen Dank für Eure Beiträge. Ja, wir geniessen es weiterhin, nicht nach der Uhr schauen zu müssen und trösten Alle, dass diese Zeit mal für jeden kommt. 

 

Den fahrfreien Tag nutzten wir noch um „alles“ wieder auf Vordermann zu bringen und wieder einmal zu backen, (mit der tatkräftigen Unterstützung von Ernst). Die Überfahrt nach Victoria verlief gut, schade, dass es bedeckt war. Die Einreise am Zoll nach Kanada dauerte 5 Min. Nur den Pass wollte er sehen, hatte nach Waffen gefragt und das war´s, fast schon etwas langweilig. Der Campingplatz, den wir für vier Nächte vorreserviert hatten, war gut besetzt. Er lag strategisch praktisch, brauchten wir doch nur 20 Min. mit dem Bus um mitten im Zentrum von Victoria zu sein. Zwei Tage lang genossen wir die schöne Stadt zu Fuss und mit dem Touristenbus. Dabei passierten wir auch den KM „0“ des Transcanada- Highways (West nach Ost), auf dem wir sicher noch (ein paar Km) fahren werden. Natürlich durfte auch der Besuch der Fisherman´s-Wharf mit den lässigen Hausbooten nicht fehlen, Am dritten Tag schauten wir uns etwas ausserhalb von Victoria, die „berühmten“ Butchart Gardens“ an. Das sind sorgfältig angelegte Gärten mit einmalig schönen Blumen. Ein guter Kontrast zur Stadt. Wenn man so reist, hat man jeden Abend immer wieder neue Nachbarn, was (zum Teil) ganz unterhaltsam ist. Viele deutschsprachige Touristen sind jetzt auch am Reisen, meistens nur für ein paar Wochen. Wenn sie hören, dass wir noch eine Weile unterwegs sind, „erben“ wir Immer wieder die unterschiedlichsten Dinge, von denjenigen, die das Wohnmobil bald abgeben müssen. Das reicht von Honig/ Käse/ Salz bis zum Toilettenpapier, was wir natürlich noch gut aufbrauchen können. Weiter gings nach „Nanaimo“, etwas nördlich der Insel, wo wir die Fähre nach Vancouver West nahmen. Da trafen wir auch wieder unsere Kollegen, die wir schon im Monument Valley getroffen hatten. Wir verbrachten einen gemütlichen Abend zusammen. Die Überfahrt dauerte knapp 2 Std. und war bei diesem Wetter wunderbar. Wir fanden einen Campingplatz fast in der Stadt, die wir zwar dann doch nicht besichtigten (wir haben sie schon einmal ausgiebig angeschaut). Und hatten ehrlich gesagt auch ein bisschen genug von den Grossstädten. Stattdessen beschlossen wir spontan, doch noch bis zum Alaska Highway nach „Watson Lake“ hoch zu fahren. (Das sind ja nur ca. 1000 km ein Weg.) In Vancouver sind wir letztes Mal mit dem Schiff von Alaska angekommen. Somit fahren wir jetzt dieses Stück mit dem Camper, dann haben wir die ganze „Panamericana“ selbst befahren. Unser Traum wird damit Wirklichkeit, wir haben ihn real gemacht, was schon ein wahnsinniges Gefühl ist. Bei super Wetter und 30 Grad starteten wir nach Norden, Richtung Whistler, ins Alpine-Dorf, wo einst die olympischen Spiele ausgetragen wurden. Die Gegend hier ist traumhaft schön und lädt immer wieder zu einem Spaziergang ein. Jetzt sind wir in dem kleinen Dorf „Clinton“ und fahren Morgen weiter Richtung „Prince George“.

Nein, das sind nicht meine neuen Schuhe, sie sind etwas unpraktisch zum wandern.

hier beginnt der Transcanada- Highway

Dann sind wir wieder startklar