Port aux Basques bis York Harbour 24.9. bis 4.10.

 

Danke Allen für die Einträge und vor allem bedankt sich Ernst für die netten Geburtstagswünsche. Es ist schön zu wissen, auch nach fast einem Jahr weg von zu Hause, nicht vergessen zu sein.

 

Die Überfahrt nach „Nova Scotia“ dauerte knapp 7 Std. bei tollem Wetter. Kurz vor dem Ein dunkeln erreichten wir „Sydney“ den Fährhafen, wo wir auch übernachteten. Laut Reiseführer, liegt einer der schönsten und spektakulärsten Küstenabschnitte Kanadas vor uns, der „Cabot Trail“. Bei traumhaftem Wetter nahmen wir ihn in „Angriff“. Er war wirklich einmalig schön, immer wieder bot er uns einen neuen Blick auf die Küste mit ihren roten Felsen und die Landschaft. Wir fuhren bis nach „Havre Boucher“, Camping direkt am Meer. Leider regnete es am Morgen, so dass wir die Route abkürzten, es ist nicht interessant an der Küste entlang, wenn man nichts sieht. So waren wir etwas schneller in „Moncton“, wo wir einen Abstecher nach „New Brunswick“ machten. Dort trafen wir unsere Freunde von der Panamericana-Tour wieder, die wir seit 4 Monaten nicht mehr gesehen hatten. Die Freude war gross, natürlich musste das Wiedersehen mit einem feinen Essen gefeiert werden. Auch ein Jass durfte danach nicht fehlen, (für Beide) der Erste, seit dieser Zeit. Auch wenn wir verloren haben, der Abend war wunderschön. Auch wurde es hier wieder wärmer, gut 20 Grad. So ging am Morgen jeder wieder seinen Weg, wir über die 13 Km lange Brücke, nach Prince Edward Island (PIE). Strahlender Sonnenschein empfing uns auf der Insel und auf dem Weg nach „Charlottetown“. Zu Fuss erkundigten wir die schöne Stadt, wo wir auch diese Nacht blieben, direkt am Meer. Als am Abend die Ebbe einsetzte, zog unser Camping-Nachbar seine Gummistiefel an, packte Kessel und Schaufel und in Kürze hatte er ihn halb mit Muscheln gefüllt, die er dann zu kochen begann. Wir waren sehr froh über unser Nachtessen, das zum Glück aus Spiegeleiern bestand. So nebenbei, unser Öllämpchen im Auto leuchtet nicht mehr. Nach 10`000 km hat es plötzlich aufgehört zu blinken. Dafür hat der Tipp von Hanspeter unserem Kollegen geholfen, der die Homepage gelesen hat. Sein Öllämpchen blinkt nun auch nicht mehr. Die weitere Fahrt rund um die Insel, begann mit Regen, der bis am Abend leider anhielt. Geprägt von vielen hübschen Leuchttürmen war diese Fahrt.  In „Campbells“ übernachteten wir wieder direkt am Meer, (trotz Regen wunderschön). Unerwartet erhielten wir Besuch von einem „Nidwaldner“, der mit seinem Camper neben uns parkte. Er ist mit seiner Familie auch schon über ein Jahr unterwegs, das wurde ein langer Abend, gabs doch vieles zu erzählen. Schön war`s auch, wieder einen Abend mit Gästen zu verbringen. Anderntags gings weiter, bis zum „North Cape“, natürlich wieder an etlichen Leuchttürmen entlang, dieses Mal bei schönen Wetter, so dass auch die roten Felsen der Küste entlang, zur Geltung kamen. In „Waterford“ blieben wir diese Nacht, natürlich auch am Meer. Den Rest der Insel erlebten wir auch noch bei super Wetter,  so dass wir den beginnenden Herbst mit seinen leuchtenden Farben voll geniessen konnten. Ja, Prince Edward Island ist wirklich eine sehenswerte Insel. Hier muss ja ein grosses Vorkommen von Waschbären sein, an den vielen toten Tieren, die auf der Strasse lagen. Schade um die hübschen Tierchen. Am späteren Nachmittag fuhren wir wieder auf`s Festland zurück. Erneut in „Moncton“ warteten schon unsere Freunde aus der Schweiz auf uns, die auch seit ein paar Monaten unterwegs sind. Zwei Nächte blieben wir zusammen auf dem Campingplatz, auch da hatten wir uns, nach 11 Monaten, einiges zu erzählen. Tags darauf gings  wieder einmal in die USA, in den Bundesstaat Maine, wo der „Indian Summer“ auch sehr schön sein muss, laut Reiseführer. (ist er auch). In „Medway“ blieben wir eine Nacht wunderschön am Wasser. Weiter durch das Hochland Maine`s fuhren wir nach „Winthtrop“. Die Bäume leuchteten in den schönsten Farben, so wie wir uns das vorgestellt haben. Auch angenehm warm ist es hier wieder. Wir sind jetzt auf dem Weg (in einem Mc Donalds) an die Küste, nach „York Harbour, wo wir zwei Nächte bleiben werden.  Noch drei Wochen liegen vor uns, bis wir in Halifax sein müssen, die bestimmt auch noch toll sein werden. Also bleibt dran.

Der Geburtstagskuchen auf dem Schiff durfte natürlich auch nicht fehlen

langsam wird es Herbst

In Charlottetown

bei strömendem Regen

und nun ist es Herbst geworden

Blick auf Woodstock, kurz vor der Grenze zur USA