Bericht 26. Tombstone bis Page 2.5. bis 10.5.

In Tombstone haben wir uns noch den skurrilen Friedhof angesehen, der die Geschichte dieses Westernstädtchen prägte. Natürlich durfte auch eine entsprechende „Show“ nicht fehlen. Alles in Allem war dieser Ort lässig um einen Tag zu verweilen. Nachdem alles wieder geputzt und gewaschen war, starteten wir halt alleine. Das Ziel ist, den Westen zu besichtigen, alles was er so an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Über Tucson ging die Fahrt nach „Alamogordo“ in New Mexiko, sehr nahe der Mexikanischen Grenze entlang. Angenehm warm und sehr trocken war es nun, mit traumhafter Kulisse. Die Strassen fühlten sich wie ein Teppich an, nach den löchrigen Pisten in Südamerika. Unterwegs wollten wir noch in einer Bank die letzten Pesos wechseln, (habe ich leider an der Grenze vergessen). Da hatte ich aber Pech, man kann sie nur wechseln, wenn man ein Konto eröffnet. Das war mir aber doch zu aufwändig und das im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Der Besuch des „White Sands“ NP war einfach nur traumhaft schön. So feine weisse Sanddünen haben wir noch nie gesehen. Alle, die schon mal in Amerika gereist sind, wissen wie unkompliziert das vor sich geht. Keine Überraschungen, es passiert nichts Schwieriges/ Aufregendes, (fast schon langweilig) wie zuvor. Einzig, dass wir jetzt die Route wählen müssen/ dürfen und das Reisetempo selber bestimmen können. Auch mit/ gegen den Staub kämpfen wir immer noch (vor allem Ernst), davon es hier reichlich hat. Einzig die Campingplätze sind super, wir haben nun Strom und Wasser, was für ein Luxus und sogar ab und zu sogar eine Waschmaschine. Aber auch das Internet ist weiterhin langsam, ich benötige immer noch 2 Std. zum bearbeiten. Was uns immer wieder im Westen Amerikas beeindruckt, ist die Weite, wo nichts als Steppe und am Horizont einige Felsformationen sind. Und dann die endlos langen Züge, mit bis zu 100 Wagons, die sich durch die Ebenen langsam fortbewegen.  Nordwärts Richtung „Page“, wieder über die Grenze nach Arizona, blieben wir in „Holbrook“, einem netten Ort, direkt an der „historischen Route 66“. Wieder durch endlose Weiten und Canyons fuhren wir über Tuba-City, in den Grand Canyon, wo wir im „Camper- Village“ ca. 9 km ausserhalb, für zwei Nächte blieben. Praktisch war, dass uns der Shuttle Bus direkt zum Canyon fuhr. Eine mehrstündige Wanderung am Canyon entlang war einfach nur super. Auch wenn man ihn schon einmal gesehen hat, er ist immer wieder beeindruckend. Vom Canyon aus gings weiter Richtung Page, mit einem Abstecher durch ein Navajo -Indianer Gebiet am Glen-Canyon entlang, was ebenso fantastisch war. Es erinnerte mich etwas an die Wild-West Filme im TV. In „Kanab“ blieben wir eine Nacht und fuhren dann an den Lake Powell. Natürlich durfte auch eine kurze Wanderung zum „Horseshoe Bend“ nicht fehlen. Das ist eine interessante Flussmündung rund um einen Felsen. Kurz vor Page, passierten wir auch noch den Glen Canyon Damm, der ebenso imposant war. Direkt am Lake Powell mit super Aussicht, bleiben wir für zwei Nächte um den Antelope-Canyon zu sehen, der nur mit einer geführten Tour zu besichtigen ist. Diese haben wir für heute Mittag gebucht, soll sehr schön sein. Diese Bilder kommen dann im nächsten Bericht, also verpasst sie nicht. Auch wenn wir nun alleine unterwegs sind, fühlen wir uns nicht einsam. Natürlich vermissen wir unsere Gruppe ab und zu ein wenig. Doch sind sehr viele andere Touristen unterwegs, mit denen wir einen Schwatz halten können, wie hier gerade. Ihr seht also, es geht uns weiterhin gut. Bis bald wieder.

sie ist gerade beim "essen" hat deshalb kein Interesse an uns

Das ist gerade mein Ausblick vom Campingplatz, während ich die Homepage bearbeite. Sonne pur und gut 30 Grad