8.11. bis 11.11.

 

Der letzte Morgen im Hotel begann schon „gut“. Ein Sturz aus der Badewanne (die Details des Ereignisses erspare ich euch), verlief zwar glimpflich, jedoch schmerzten mich mein Steissbein und mein „Allerwerterster“ schon ziemlich die nächsten Tage. Zum Glück holten wir ja unser Fahrzeug und ich musste nicht weit laufen. Um 10.00 waren wir in Zarate. Die ganze Prozedur für 7 Camper dauerte bis 16.00, dafür war keines beschädigt und alles war noch drin. In den 60 km bis zum ersten Campingplatz „San Antonio der Areco“, gewöhnten wir uns schon mal an die Fahrweise der Argentinier. (Ich schreibe immer wo wir übernachten, für Alle, die unsere Reise mitverfolgen möchten) Die Infrastruktur des Platzes war gut, sowie das Wetter auch. Der nächste Tag  war ausgefüllt mit Gas-und Wasser auffüllen, sowie den Camper wieder praktisch einrichten. Auch das Einkaufen war ein wichtiger Punkt, waren wir ja ab jetzt auf unsere Kochkünste angewiesen. Die Kleider waschen im Lavabo auf dem Platz war ein unmögliches Unterfangen. Geschätzte 1000 Mücken und Käfer nahmen diese schon in Beschlag. Zum Glück waren unsere Plastikkisten schon leer, so musste eine dafür herhalten. Am Abend bekamen wir noch die ersten Instruktionen zum Ablauf der Reise und auch das Handling des GPS mit den gespeicherten Ruten, erklärt. Dabei zeigte sich auch, wer unkompliziert oder eben umständlich ist, Gruppendynamisch für mich ganz spannend. Am Freitag starteten wir früh, ca. 400 km waren zu fahren. Immer Richtung Süden, durch weite Landwirtschaftsgebiete mit unzähligen Kühen, die von „Gauchos“ getrieben wurden. Ein wunderschönes Bild. Unzählige Baustellen passierten wir, der Hauptanteil am Verkehr machten die Lastwagen aus. Am Abend erreichten wir Azul. Ein gemeinsamer Grillabend zum sich kennen zu lernen, war nicht nur fein, auch unterhaltsam. Morgen geht die Fahrt ans Meer nach „Monte Hermoso“, ca. 330 km.