Biarritz bis Emmenbrücke 23.5. bis 29.5.

 

Herzlichen Dank an Alle, die unsere Reise gedanklich mit uns gemacht haben und die vielen bereichernden Beiträge. 

 

Wir verlassen Biarritz und fahren alles auf Nebenstraßen nach Bordeaux. Da waren wir noch nie, wollen uns die Stadt anschauen. Wir fanden einen tollen Campingplatz am Stadtrand, „le Village du lac“, wo wir 2 Nächte blieben. Der Campingplatz liegt wunderbar an einem See, aber auch auf dem Platz selber hatte es mehrere schön angelegte Teiche. Mit den ÖV waren wir in 30 Min. mitten in der Stadt, wirklich praktisch. Die Stadt hat 250`000Einwohner, man hatte aber den Eindruck, es geht alles gemütlich vor sich. Zuerst besuchten wir das Denkmal „zu Ehren der Girondisten“ in der französischen Revolution. Wirklich beeindruckend diese Höhe. Natürlich auch noch den „Place de Bourse“ ehemaliger Bischofssitz aus dem 14. Jh. Und auch die imposante romanische Kathedrale „St. André“ aus dem 11. Jh. kann sich sehen lassen. Uns hat die Stadt sehr gut gefallen. Die nächste Etappe führte uns nach Tulle, am Stadtrand auf den Campingplatz „Le Pré du Moulin“. Ein Familienbetrieb mit nur wenigen Stellplätzen aber ganz nett. Was immer spannend ist auf diesen Reisen, man hat jeden Abend neue Nachbarn. Aktuell viele aus Holland, England, Spanien und jetzt natürlich Frankreich. Ab und zu hat es auch Schweizer, auf jeden Fall lernt man interessante Menschen kennen. Und jeder erzählt, was man unbedingt auch noch sehen muss, so lernen wir die Welt kennen. „Tulle“ war eine Zwischenstation, nach „Clermont Ferrand“, wo wir 2 Nächte auf dem Campingplatz „Huttopia“ blieben. Da die Fahrstrecke nicht so lange war, blieb noch genügend Zeit am Nachmittag die Stadt anzuschauen. Nach einem 2 km langen Fussmarsch zur Bushaltestelle, (natürlich auch wieder zurück) kamen wir mit dem Bus (nach den üblichen Schwierigkeiten mit dem Ticketautomat) zügig in der Stadt an. Die wunderschöne Kathedrale aus schwarzem „Volvic-Stein, erbaut im Jahre 1262 sah interessant aus. 1866 wurden die beiden Türme mit einer Höhe von 96.2 m angebaut. Vor allem aber wollten wir den „Puy-de-Dome“ ein 1465 m hoher Vulkan sehen. Er ist eigentlich bequem mit Bus und einer Zahnradbahn erreichbar. Natürlich könnte man auch zu Fuss hoch gehen, aber die Panoramabahn wollten wir uns nicht entgehen lassen. Als der Bus kam, war er schon so voll, dass niemand mehr einsteigen konnte. Die Bus-Chauffeuse meinte ganz gelassen, der Nächste käme in 2 Std. Na ja, so lange wollten wir natürlich nicht warten. Mit uns standen noch mehrere Personen an der Haltestelle, die auch zum Vulkan wollten. So beschlossen wir zusammen mit einem Belgischen Paar, ein Taxi zu nehmen. Die Fahrt mit der Zahnradbahn nach oben war toll, sowie auch der Rundblick über mehrere Vulkane. Die zweitletzte Strecke dieser Reise führte uns in den Französischen Jura, nach „Pont du Navoy“ auf den Campingplatz „le Bivouac“. Schön gelegen am Fluss „Ain“, gerade richtig für einen Spaziergang. Da die 6 Wochen seit dem Ellbogen-Bruch nun vorbei waren, fuhr ich das erste Mal wieder Auto. Ein gutes Gefühl, dass der Arm soweit wieder gut ist. Der letzte Abend unserer fantastischen Reise schlossen wir mit einem feinen Nachtessen im Restaurant ab.  Die letzte Etappe über Pontarliér nach Hause verlief entspannt. Ja, jede Reise geht mal zu Ende, unsere nach 13 Wochen, 11`000 km durch 5 Länder. Viele spannende Begegnungen, abwechslungsreiche Landschaften und viel Schönes prägten diese Reise. Natürlich freuen wir uns auch auf unser Zuhause, die Familie und alle unsere Freunde und Bekannten wieder zu sehen.

 

Unser nächstes Abenteuer wartet auch schon auf uns. Wenn alles so läuft wie geplant, dann fahren wir Ende Februar 24 nach Kapstadt. Wieder mit Seabridge, gehen wir auf die „Transafrika-Tour“ für 7 Monate. Ihr werdet es auf der Homepage lesen.