Bericht 17. Colon bis David  6.3. bis 12.3.

 

Schön, dass ihr wieder dabei ward, wir freuen uns weiterhin an den Kommentaren.

 

Das Abholen des Campers im Hafen von Colon, dauerte auch seine Zeit. 6 Std. verbrachten wir dort, bis die Zollpapiere unterschrieben waren und das Auto kontrolliert war. Wohlverstanden haben sie erst um 11.00 begonnen. Auch hier haben sie das Arbeiten nicht erfunden, einer arbeitet und fünf schauen zu oder sind mit ihrem Handy beschäftigt. Dafür war alles noch daran und darin. Da es schon spät war, übernachteten Alle nochmals im Hotel und nutzten die Zeit am Abend um ihn wieder wohnlich einzurichten. Wir mussten ja zum Verschiffen alles ausräumen. Ein letztes Frühstück in einem Hotel,  für längere Zeit und los gings wieder Richtung Panama City. Unterwegs noch einkaufen,  erreichten wir Santa Clara nach knapp 200 km, wieder am Pacific. Der Campingplatz  gehörte einem Engländer, die Anlage mit Restaurant und Pool war sehr schön und ideal um zwei Nächte zu bleiben. 35° und 60% Luftfeuchtigkeit, was will man mehr. Zwar kühlte es auch in der Nacht nicht wirklich ab, so hatten wir am anderen Morgen immer noch 28° im Camper. Zu sechst machten wir uns auf in die „Berge“. Auf ca. 1200 m Höhe war es angenehm die „Sehenswürdigkeiten“ des „Valle el Anton“ anzuschauen. Das Dorf liegt auf dem grössten besiedelten Vulkankrater der Erde. Hier befindet sich ein Tierpark, mit dem goldenen Frosch, der nur hier in Panama lebt. Auch einen Orchideenpark gab es, nur leider war keine Blütenzeit. Dafür war der Schmetterlingspark mit einheimischen Tierchen interessant, vor allem der „Blaue“ fanden wir wunderschön. Nach einer weiteren Tropennacht, nahmen wir die nächsten 270 km unter die Räder. Die Strassen sind auch hier nicht besser, sehr viele Löcher, dazu kamen die vielen Radarkontrollen. Polizeipräsenz all paar Kilometer, das forderte unsere ganze Aufmerksamkeit. Quer durchs Land, auf der Panama 1 gings an die Playa „las Lajas“. Die Strecke war eher langweilig und im Vergleich zu Kolumbien sind die meisten Leute eher desinteressiert, ja fast schon unfreundlich. Das wird wahrscheinlich nicht die Nr. 1 auf der Hitliste unserer Länder durch Süd-und Mittelamerika. Zwar der Strand war einfach nur traumhaft. Sand und Palmen soweit man schauen kann, dazu das Meer mit sicher 28°. So lässt es sich gut noch einen Tag länger bleiben. Wir warteten nämlich noch auf unseren Kollegen, der immer noch auf sein Geld (immerhin Fr. 16‘000) wartet und nach Panama City zurück fuhr. Leider kam er am anderen Tag ohne sein Geld auf den Platz zurück. Er wurde vertröstet, dass er es bei der Ausreise per Check erhalten würde. Na ja, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Wir nutzten die Zeit, um kleinere „Servicearbeiten“ am Auto zu machen. Eine kleine Darbietung einheimischer Kinder aus den Bergen, war eine willkommene Abwechslung. Nach einer weiteren heissen Nacht an diesem wunderschönen Strand gings weiter nach „Boquete“, 30 km von „David“ entfernt in die Berge auf 1200m Höhe. Auf einem Parkplatz ausserhalb des Dorfes ¨bernachteten wir. Vorher unternahmen wir noch eine Wanderung durch das Vulkangebiet „Baru“ auf fast 2000 m. Sie dauerte zwar nur 3 Std, hatte es aber in sich. Tropisch feucht und quer durch den Wald über Stock und Stein, verlief sie doch ziemlich anstrengend und brachte sogar mich arg zum Schwitzen. Belohnt wurden wir durch die fantastische Pflanzenwelt. Die Nacht war angenehm kühl, richtig gut zum wieder einmal genügend Schlaf zu bekommen. Weiter gings ins Tal nach David, wo wir am Nachmittag eine Rumfabrik besichtigten und auf deren Parkplatz wir übernachten konnten. Die Führung war nur mässig spannend, schön konnten wir am Schluss noch probieren, aber wenn wir schon mal da sind, kauften wir auch gleich noch eine Flasche. Morgen werden wir über die Grenze nach Costa Rica fahren und noch eine Std. Zeit gewinnen. So haben wir also 7 Std. Zeitdifferenz zur Schweiz. Wir freuen uns auf dieses Land und ihr hoffentlich auch.

Ja, das mit dem Waser auffüllen ist meistens eine Herausforderung, vor allem mit diesem dünnen Schlauch, brauchten wir sehr viel Geduld.

sieht aus wie in den Ferien, nicht wahr.





Polizeipräsenz an jeder Ecke

das haben wir uns doch redlich verdient.