Bericht 16. Cartagena bis Colon 27.2. bis 5.3.

 

Danke wieder für die positiven Beiträge.

Die letzten zwei Tage genossen wir noch am Strand, wo wir am zweitletzten Abend noch eine Chiva- Fahrt mit beiden Gruppen durch die Stadt machten. Das wurde ganz lustig, da für genügend Cola mit Rum gesorgt war. Der Flug war frühmorgens, das hiess, wir wurden um 4.00 Morgens vom Hotel abgeholt, um 6.50 war der Start. Knapp 1 ½  Std. dauerte der Flug, so hatten wir noch was vom Tag. So sind wir jetzt also in Mittelamerika angekommen, wo wir auch schon gleich die Korruption von Panama kennen gelernt haben. Ein Mitreisender unserer Gruppe hat zu wenig Geld deklariert, was der Beamte am Zoll bei einer Kontrolle entdeckt hatte. Darauf hat die Zollleitung gleich das ganze Geld, samt Pass beschlagnahmt. Das wurde dann eine längere Geschichte, wo die Reiseleitung auch einen Anwalt, sowie die Botschaft eingeschaltet hatte. Nach langem hin und her, einigte man sich provisorisch, dass er dem Zollbeamten eine bestimmte Summe bezahlen soll und dass damit die Angelegenheit beendet sein wird. Was wir zumindest hoffen, wir sind ja noch nicht aus Panama ausgereist. Gemeinsam machten wir eine kleine Rundfahrt durch Panama- City, dabei stoppten wir auch bei der „Amerika-Brücke“, ein imposantes Bauwerk. Das Hotel wo wir die ersten drei Nächte blieben, war zwar mitten in der Stadt, aber bei weitem nicht so toll wie in Cartagena. Es war schon etwas heruntergekommen. Obwohl wir doch etwas die Müdigkeit spürten, machten wir am Abend noch einen Stadtbummel zwischen all den Hochhäusern durch. Mich fasziniert immer wieder das Lichtermeer in den Grossstädten. Am zweiten Tag unternahmen wir mit ein paar Kollegen eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt, wo wir uns prompt verliefen. Der Weg hörte plötzlich mitten im Wald auf.  So dauerte der Weg nach oben, statt 40 Min. fast 1 ½ Std. Die Anstrengung hat sich gelohnt, der Weg und der Blick waren sehr schön. Die hohe Luftfeuchtigkeit, sowie 30 Grad Wärme, liessen uns den Schweiss aus den Poren treiben (sogar mir), so dass wir den Nachmittag in einer grossen (klimatisierten) Shopping-Mall verbrachten. Hat auch wieder mal Spass gemacht, so nach 4 Monaten war dies das erste Mal. Am Abend wollten wir den Drink im nahe gelegenen Hardrock-Hotel, wo die Baar im 62. Stock ist, geniessen. Da es schon nach 21.30 war, verlangten sie 25 Dollar Eintritt pro Person. Das fanden wir dann doch etwas übertrieben, gnädig liessen sie uns wenigstens Fotos von der grandiosen Aussicht machen. Den Drink nahmen wir etwas später, halt nur in einer Bar im 3. Stock. War immer noch super. Tags darauf besuchten wir gemeinsam den „berühmten“ Panama-Kanal, der wirklich beeindruckend war. Da wir früh da waren, sahen wir auch gleich ein Schiff, das sich dadurch „zwängte“. Viel Platz blieb auf beiden Seiten nicht. Der anschliessende Besuch der Altstadt, war nicht gerade berauschend, da viele Gebäude renoviert werden, was sie unattraktiv machte. Die Fahrt nach Colon, unsere nächste Station, dauerte 1 ½ Std. und führte quer durch Panama. Von Pacific zum Karibischen Meer, wo im Hafen von Colon  unser Camper wartet. Unterwegs besuchten wir noch einen anderen Kanal, offensichtlich gibt es mehrere davon. Auch hier war es spannend zu sehen, wie die riesigen Schiffe, sich ihren Weg bahnten. Im Kanal sahen wir auch Krokodile und in der Umgebung sogar Affen. Unser Hotel für drei Nächte liegt wunderschön an einem See, in einer tropischen Umgebung. Bei einem Spaziergang durch den Park entdeckten wir auch einen Nasenbär, sowie ein Faultier, das hoch oben in einem Baum herum kletterte. Hier geniessen wir nun unseren letzten Tag am Pool, bevor wir Morgen wieder unser Wohnmobil abholen. So schön, dass das "Nichtstun" war, freuen wir uns, dass es nun weitergeht. Auch sind wir gespannt, wie die Fahrt durch Panama sein wird, wo ihr hoffentlich wieder dabei seid.

Flughafen Cartagena

Anflug auf Panam-City






Über diese Brücke zu fahren wird etwas schwierig