Bericht 23. Grenze Mexiko bis Palenque 7.7. bis 15.4.

Der Übertritt ging erstaunlich schnell, nach gut einer Stunde waren wir also in Mexiko angekommen. Wir verlieren noch eine Std. Zeit, haben jetzt wieder 7 Std. Differenz zur Schweiz. Die nächsten 300 Km fuhren wir nur durch den Wald. Da wir schon mal eine Reise durch Mexiko gemacht haben, verzichteten wir auf die Besichtigung der Mayastätte in Tulum, wo wir vorbei kamen. Die Bevölkerung lebt auch hier ärmlich, meist in bescheidenen, schon fast zerfallenen Hütten.  Kurz vor Playa del Carmen, direkt am Meer blieben wir drei Nächte. Die zwei freien Tage konnte jeder nutzen wie er wollte. Wir unternahmen einen Bummel durch den netten Touristenort Playa del Carmen, mit seinen Shops und Cafés. Einkaufen ist natürlich auch hier wieder ein wichtiges Thema, da wir ja meistens selber kochen. Zwischendurch passieren uns immer mal wieder ein Fehleinkäufe, wie kürzlich z.B. mit dem Waschmittel. Es sah aus wie Waschmittel und stand auch da im Regal. Nur, nach dem Waschen hatten die T`Shirts (und auch der Rest der Wäsche) zum Teil keine Farbe mehr oder eine andere. Was solls, auch hier gibt es Kleider. Auch faulenzen war mal einen Tag lang angesagt. Danach ging die Fahrt weiter, ein Stück zurück, wieder über Tulum ins Landesinnere nach „Pisté“, wo wir neben der Tempelanlage „Chichen Itza“ bei einem Hotel übernachteten. Diese Tempelstadt wurde auch vom Volk der Maya gegründet und war einst deren Hauptstadt. Heute ist sie eine der bekanntesten und meistbesuchten Anlage Mexikos und immer noch beeindruckend schön. (Wir haben sie ja schon mal gesehen) Auf dem Weg hielten wir noch an zwei „Cenotes“, das sind eine Art Tropfsteinhöhlen, wo man schön kühl baden kann. Deren gibt es viele in Mexiko, bei dieser Hitze (38Grad) total angenehm. Wir haben uns ja zwar schon (ein wenig) an die Wärme und Feuchtigkeit gewöhnt (die Mücken lassen auch Grüssen), 27 Grad am Morgen im Camper, finden wir schon als angenehm. Weiter gings Richtung Merida, wo wir noch einen Abstecher nach „Izamal“ machten. Dieses Dorf ist einmalig, da alle Häuser in weiss/gelb gestrichen sind. Auf dieser Fahrt flogen gefühlte 1000 wunderschöne Schmetterlinge schwarmweise umher, leider landeten etliche davon auf unserer Windschutzscheibe. In „Uxmal“ übernachteten wir dann auf dem Parkplatz der gleichnamigen Tempelanlage. Diese Besichtigung liessen wir dann aus, irgendwann hat man es dann gesehen. Wir fahren ja insgesamt ca. 6000 km quer durch Mexiko, wofür wir 3 Wochen Zeit haben. Die Strassen sind auch da gut, meistens mit wenig Verkehr. Die Leute sind freundlich, winken  wenn wir vorbei fahren. Die nächste Station war „Campeche“, für eine Nacht, in Fussdistanz zu Stadtmitte. Richtig schön war dieses Städtchen, mit mexikanischem Flair. Weiter gings, ein Stück dem Meer (Golf von Mexiko) entlang, nach „Palenque“. Da kam schon ein wenig Feriengefühl auf, bei diesen Palmenstränden und einer Temp. bis 40 Grad. Die Gegend im Landesinneren war von Landwirtschaft und Wäldern geprägt. In Palenque (wo wir jetzt sind) bleiben wir 3 Nächte auf einem Campingplatz im gleichnamigen Nationalpark, mitten im tropischen Dschungel und nur 2 Km von der archäologischen Anlage entfernt. Ernst kann da wieder voll auf seine Rechnung, mit den wunderschönen Vögeln, die es ihm angetan haben. Am anderen Morgen besichtigten wir die guterhaltene Maya-Anlage und damit die letzte in Mexiko. Auch wenn ich nicht allzu viel für Tempelanlagen übrig habe (was ihr sicher schon gemerkt habt), war sie doch beeindruckend schön, so im Morgenlicht. Zu den Tücken im Alltag: am Abend stieg unser Kühlschrank, aus unerklärlichen Gründen aus. Bei einer Temperatur von 35 Grad im Camper, nicht gerade lustig, wie ihr euch denken könnt. (Man denke an das Bier von Ernst).  Gut haben wir heute einen Fahrfreien Tag, so kann sich Ernst dem Problem des Kühlschrankes annehmen. Ich bin zuversichtlich, dass er es hinkriegt. Zuerst  starteten wir mit einer wohltuenden, entspannenden Massage, hier auf dem Platz. Über uns brüllten dazu die Affen, richtig lässig. Auch der nächste Bericht, wird noch aus Mexiko kommen. Wir freuen uns, weiter durch dieses Land zu reisen um die Schönheiten zu entdecken. Also, kommt wieder mit wir freuen uns.